Versagensangst / Zukunftsangst

 
Angst zu versagen
Versagensangst kennen viele Menschen.
Die Angst
   -  sexuell zu versagen
    - vor schlechter Beurteilung/Bewertung
    - eine Prüfung nicht zu bestehen (Prüfungsangst)
    - vor Vorträgen oder Auftritten
    - beim Vorstellungsgespräch zu scheitern
    - einen Korb zu erhalten
    - peinlich und dumm zu wirken
    - den beruflichen Anforderungen nicht immer zu genügen
    - dass die Würde und der Selbstwert auf dem Spiel stehen
    ...


Zu versagen ist nicht das Ende: "Was zählt ist der Mut, weiterzumachen.“ Nur dann kannst du dein ganzes Potenzial entwickeln.
Aus Fehlern und  Scheitern kann man viel lernen. Auch mit der Erfahrung, dass nichts Schlimmes passiert, kann ein Schritt in ein weniger angstbesetztes, freieres Leben erfolgen.
Ohne Lernerfahrung ist es schwierig sich weiterzuentwickeln.

Wie entsteht die Angst vor dem Versagen?
Es gibt Personen, die genetisch bedingt empfindsamer sind und daher stärker auf negative Emotionen reagieren. Auch durch Erfahrungen in der Kindheit kann sich ein geringes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl entwickeln. Das hat die Folge, dass ein großes Bedürfnis nach Anerkennung entsteht, was zur Angst vor Ablehnung und damit zur Versagensangst führen kann.
Die Angst vor Ablehnung bildet sich in den ersten Lebensjahren. Die Kinder lernen in dieser Zeit, dass sie nur liebenswert und akzeptiert sind, wenn sie lieb sind. Nur akzeptiert werden, wenn sie gute Leistungen bringen. Nur gemocht werden, wenn sie das tun, was Andere von ihnen verlangen.

Weitere mögliche Ursachen können sein:
-    Traumatische Erfahrungen in der Kindheit
-    Demütigende Erfahrungen
-    überzogene Strafen, wenn das Kind Fehler macht oder die Ansprüche der Bezugspersonen nicht erfüllen kann
Schlussfolgerung: Ich bin nicht in Ordnung. Ich bin dumm, minderwertig, unattraktiv, langweilig, nicht liebenswert, ich versage.

 Zu scheitern ist hart, aber es ist noch schlimmer, es nie versucht zu haben.
„Theodore Roosevelt“


Du hast die Möglichkeit, Dinge zu tun, die du dir schon immer gewünscht hast, aber von denen dich deine Angst bisher abgehalten hat.
Ich spreche aus eigener Erfahrung. 



Zukunftsangst

Zukunftsangst ist die Furcht vor dem, was in den nächsten Tagen, Wochen oder sogar auch Jahren passieren könnte.
- Angst vor Veränderung
- Angst vor Ungewissheit
- Angst davor, wie unsere Entscheidungen sich entwickeln
- Angst, nicht in der Lage zu sein, mit auftauchenden Problemen umzugehen
-...

Das sind unter anderem Gründe, warum Menschen sich nicht an neue Herausforderungen trauen und ihre Fähigkeiten nicht entfalten.
Es kommt dazu, dass unliebsame Tätigkeiten, aber auch Dinge, die man eigentlich gerne tun möchte, aufgeschoben werden. Die Angst lähmt.
Je mehr wichtige Dinge aufgeschoben werden, desto größer werden die Probleme und damit auch die Ängste und Sorgen.


Eine allgemeine Bestimmung der Ursachen ist schwierig. Die individuellen Situationen sowie die Vergangenheit spielen eine entscheidende Rolle, ob negative Zukunftserwartungen zu Ängsten führen.
Mögliche Faktoren:
- soziale Entwicklung
- genetische Disposition
- traumatische Erfahrungen in der Kindheit
- persönliche negative Erfahrungen
- geringes Selbstvertrauen
- ...

Kannst du deine Zukunft vorhersagen?
Du kannst zumindest versuchen sie zu verändern, indem du selbst Verantwortung für dein Leben und deine Gefühle übernimmst. Deine Zukunft Tag für Tag selbst kreierst/gestaltest, indem du jeden Tag für dein seelisches und körperliches Befinden sorgst und dich von negativen Gewohnheiten/Gedanken löst.
Du kannst lernen anders mit deinen Ängsten umzugehen.
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