Ängste und Phobien
Angst ist ein biologisch angeborener Überlebnesmechanismus und in realen Gefahrensituationen durchaus sinnvoll. Problematisch wird es, wenn Ängste unser Leben so bestimmen, dass unsere Lebensqualität dadruch beeinträchtigt wird. Dies ist der Fall, wenn man an einer Angststörung oder einer Phobie leidet.
Bei allen Angststörungen und Phobien treten mehr oder weniger starke Ängste auf. Sie können so massiv sein, dass sie die Form einer Panikattacke annehmen. Eine Panikattacke ist ein kurz andauernder heftiger Angstanfall.
Typisch für viele Angststörungen ist das Vermeiden der angstauslösenden Situation. Enge Räume, Plätze, Menschenansammlungen, Fliegen, Tiere ... werden gemieden.
Anhaltende Panikstörung
Unterschied zwischen normaler Angst und Panikattacken?
normale Angstreaktionen haben einen erklärbaren Auslöser und kann Stunden/Tage andauern
Panikattacken gibt es meist keinen logisch erklärbaren Auslöser
Generalisierte Angststörung
Ängste, Sorgen Befürchtungen die durch viele verschiedene Situationen oder Objekte ausgelöst werden. Ängste, Sorgen um sich selbst oder Angehörige. Angst vor einem Unfall, Krankheit, Jobverlust, finanzielle Zukunftsängste...
einfache ( spezifische ) Phobie
Angst vor einer bestimmten Situation: enge Räume ( Klaustrophobie ), Flugangst, Höhenangst=Akrophobie, Angst vorm Autofahren ect.
Angst vor bestimmten Objekten oder Tieren: Hund, Vögel, Federn, Spinnen, Blut, spitzen Gegenständen
Agoraphobie
Angst nicht nur auf Plätzen ( agora = Markt ) sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Menschenschlangen. Situationen bei denen das Gefühl aufkommt nicht entkommen zu können. Befürchtungen das Haus zu verlassen, Geschäft zu betreten, Bahn, Bus,
soziale Phobie
Angst im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Z. B. öffentlich reden, Essen im Restaurant, Aufsuchen von öffentlichen Toiletten, beim Einkaufen, Gesprächsrunden, Hinzukommen zu einer Gruppe ( Feste, Party )
Angst sich zu blamieren
Dissoziative Störungen ( Konversionsstörungen )
eine psychische Störung bei der Konflikte und psychische Belastungen in Körpersymptome umwandelts.
kein körperlicher Befund
Körper drückt symbolhaft etwas aus, was eigentlich in die Psyche gehört.
belastendes Erlebenis oder emotionaler Konflikt
Verlust der Motorik ( gelähmt, Teil Verlust, Sprache )
Störung Sinneswahrnehmung ( Sehen, Hören, Riechen ect )
Diss. Stupor = Erstarrung